Bonobo - Migration
Bonobo - Migration
Album der Woche

Bonobo - Migration

Wie ein roter Faden zieht sich das Thema der Migration durch Bonobos neues Werk, das Green dem „Erforschen von Menschen und Räumen“ widmet.

„Es ist spannend, zu sehen, wie eine Person Einflüsse von einem Teil der Welt an einen anderen Teil der Welt bringen und so wiederum diese neue Welt beeinflussen kann. Mit der Zeit entwickeln diese neuen Orte eine neue Identität“, führt er weiter aus. Dieses Thema birgt sowohl soziologische als auch persönliche Aspekte. Im vergangenen Jahr verstarb ein enges Familienmitglied. „Meine Familie und ich leben an den entlegensten Ecken dieser Erde“, schildert Green. „Schlussendlich fand die Bestattung in Brighton statt. Dieses Album baut auf meinem persönlichen Verständnis von Identität und Migration – wo ich herkomme, was für mich Zuhause ist. Ist Heimat dort, wo man gerade ist oder dort, wo man herkommt, wenn man unterwegs ist?“

Neben Zeitgenossen wie Four Tet, Jon Hopkins oder Caribou, zählen Wiz Khalifa, Skrillex, Disclosure oder Warpaint zu Bonobos prominentesten Fans. Sein 2013er Album „The North Borders“ erreichte im UK die Top 30 und katapultierte sich auf Platz #1 der elektronischen Charts, sowohl in den USA als auch im UK. Im Zuge dessen spielte sein 12-köpfiges Kollektiv weltweit über 175 Konzerte, darunter zwei ausverkaufte Shows im Sydney Opera House, ein ganztägiges Festival im Londoner Roundhouse, eine ausverkaufte Show im Londoner Alexandra Palace sowie einige renommierte Festival-Slots. Inzwischen verfügt Bobobo rund um den Globus über eine umfangreiche, loyale und engagierte Fanbase. Mehr als eine halbe Millionen verkaufte Alben und über 150 Millionen Spotify-Streams gehen auf sein Konto und sprechen Bände über die Erfolge, die sich dieser ruhige, bescheidene Mann erarbeitet hat. Dank „Migration“ wird seine wunderschön raffinierte und gefühlsgeladene Musik in Kürze ein noch größeres Publikum erreichen. Das zutiefst Persönliche kann schließlich ebenso gut allgemein gültig sein.

Tracklist

CD 1

  1. Migration
  2. Break Apart (feat. Rhye)
  3. Outlier
  4. Grains
  5. Second Sun
  6. Surface (feat. Nicole Miglis)
  7. Bambro Koyo Ganda (feat. Innov Gnawa)
  8. Kerala
  9. Ontario
  10. No Reason (feat. Nick Murphy)
  11. 7th Sevens
  12. Figures