Foto: Erik Witsoe via unsplash
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SUNSHINE gegen Winterblues:

Generell gilt: Was man nicht ändern kann, sollte man annehmen. Wir verraten euch, wie ihr gut gelaunt durch die dunkle Jahreszeit kommt.

Ihr kennt es: Die Tage werden kürzer, die Laune schlechter. Sobald es draußen regnerisch, kälter und dunkler wird, rutschen viele von uns in ein Stimmungsloch. Eines steht fest, der sogenannte Herbst- und Winterblues ist kein Mythos. Das Tageslicht wird weniger und die Temperaturen sinken – da fühlt es sich nach einem langen Arbeitstag nicht unbedingt so an, als wolle man rausgehen. Wenn wir im Herbst und Winter nach der Arbeit auf dem Heimweg sind, wollen wir eigentlich nur noch auf der Couch versacken – oder direkt ins Bett gehen. Weil das aber auf Dauer aufs Gemüt schlägt, verraten wir euch wie ihr die wenigen hellen Stunden des Tages am besten draußen verbringen sollten, um zumindest ein bisschen Vitamin D abzubekommen. Früh ins Bett gehen, um dann um 07 Uhr zum Sonnenaufgang aufzustehen, ist nur einer von vielen Tipps, wie ihr aus den Tagen in der dunklen Jahreszeit das Beste machen könnt. Was noch alles geht, verraten wir euch hier.

Tipps um gut gelaunt durch die dunkle Jahreszeit zu kommen:

  1. Spazier-Dates in der Mittagspause: Essen auf die Hand holen und die Zeit nutzen, um etwas spazieren zu gehen. Sorgt dafür, dass ihr ausreichend Schlaf bekommt und geht etwas früher ins Bett – im Winter braucht der Körper oft etwas mehr –, damit ihr über den Tag fit seid.

  2. Raus aus dem Bett: Trinkt den ersten Kaffee oder Tee auf dem Balkon oder am Fenster – frische Luft am Morgen tut gut.

  3. Volksmund tut Wahrheit kund: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung. Legt euch also Regenklamotten zu, damit euch die Witterung eure Pläne nicht vermiest.

  4. Vitamin D für ein sonniges Gemüt: Die dunkle Jahreszeit bedeutet oft weniger Sonnenlicht, und das kann eure Stimmung drücken. Überlegt euch, ob ihr Vitamin-D-Präparate in Erwägung ziehen möchtet, um euer Gemüt aufzuhellen.

  5. Sport für gute Laune: Auch wenn sich viele an grauen Herbsttagen schlechter als sonst zum Training motivieren können, beweisen diverse Studien: Sport macht glücklich. Der Körper schüttet beim Sport Hormone wie Endorphin, Serotonin und Dopamin aus, die eure Stimmung heben. Also zieht euch warm an und macht euch auf den Weg ins Fitnessstudio oder für einen Lauf im Park.

  6. Lachen statt Herbstblues: Lachen ist bekanntlich die beste Medizin. Egal ob durch Kitzeln, einen guten Witz oder lustiges Meme: Sobald man anfängt zu lachen, werden im Körper über hundert Muskeln aktiv. Dabei werden die Bronchien belüftet, die Zellen bekommen mehr Sauerstoff, Muskeln entspannen sich und Herz und Kreislauf werden angeregt. Außerdem bremst das Lachen Stresshormone aus und sorgt für Serotonin-Nachschub. Genau das wollen wir! Je länger und je öfter man lacht, desto intensiver sind die Effekte.

  7. Kein Workout vor dem Screen: Verbringt nicht den ganzen Tag vor dem Bildschirm. Geht lieber laufen oder speichert euch Übungen auf dem Handy, um sie draußen machen zu können.

  8. Sonnenaufgang genießen: Steht zum Sonnenaufgang auf – der ist um 7 Uhr, also machbar – genießt das Spektakel und erinnert euch daran, als ihr den sonst nur aus dem Club stolpernd gesehen habt.

  9. Bücher und Entspannung: Besorgt euch einen Stapel guter Bücher für alle Gelegenheiten und plant euch einen fixen Badeabend mit Rotwein und Lektüre ein.

  10. Tageslichtlampe: Besorgt euch eine Tageslichtlampe, damit ihr euch auch in den weniger hellen Stunden fit fühlt.

Woher kommt der Herbstblues?

Der Grund: In der Herbst- und Winterzeit gibt es viel weniger Tageslicht als im Sommer. Licht erzeugt im Körper Serotonin – ein Hormon, das munter und glücklich macht. Bekommt der Körper nicht genügend Licht, produziert er stattdessen einen Überschuss an Melatonin, das sogenannte „Schlafhormon“, welches eigentlich nur nachts im Dunklen ausgeschüttet wird. Als Folge gerät die innere Uhr aus dem Takt und man fühlt sich schnell schlapp und antriebslos.

Herbstblues oder Depression?

In der Medizin nennt man den Effekt der dunklen Jahreszeit die „saisonal abhängige Depression“, abgekürzt SAD, also Englisch für „traurig“. Ärztinnen und Ärzte sprechen von einer SAD, wenn sich mindestens zwei Jahre in Folge im Herbst und Winter folgende Symptome zeigen: Gedrückte Stimmung, Antriebslosigkeit, Müdigkeit, körperliche Beschwerden wie Rücken- oder Magenschmerzen. Eine schwere SAD sollte psychotherapeutisch und gegebenenfalls medikamentös behandelt werden. Der Unterschied zu einer echten Depression: Laut der Stiftung Deutsche Depressionshilfe führt SAD nicht zu Schlafstörungen und Appetitlosigkeit.

Hier kommst du zu einem offiziellen Selbsttest. Es ist wichtig, auf eure Gefühle und Stimmung zu achten und bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Sophie Ellis-Bextor mit Murder On The Dancefloor (David Guetta Remix)

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