Studio Session mit Patrik Berg | 22.10.2021 17-19 Uhr

Seine Eltern kamen als Einwanderer nach Deutschland, sein Vater aus Syrien und seine Mutter aus Schweden. Sie war es, die ihn ermutigte , seine musikalische Ausbildung jünger als viele andere zu beginnen, nachdem sie ihn bereits im Alter von 3 Jahren auf die Musikschule geschickt hatte . Sie spielte die Hauptrolle in seiner frühen Kindheit, doch er kämpfte mit Autorität, was zu einer schwierigen Phase seines Lebens führte, nachdem er im Alter von 14 Jahren die Schule und sein Zuhause verlassen hatte. Es war ein Problem mit der Polizei, das ihn dazu brachte, sich wieder mit seiner Familie zu verbinden, die Schule zu beenden und sein Leben umzukrempeln.
Musik war die einzige Konstante in seinen Teenagerjahren – die Zeit verbrachte er allein damit, Platten von Legenden wie Michael Jackson, Prince und Draft Punk zu hören . Doch erst mit Anfang 20, als er im Boothaus ein Set von Gregor Tresher erlebte, festigte sich die Leidenschaft für Tanzmusik. Er entwickelte Respekt und ließ sich von Künstlern wie Chris Liebing, DJ Rush und Sven Väth inspirieren .
Neben der neu entdeckten Liebe zu Musik und Raving gelang es ihm, diese mit einer Leidenschaft für Kochen, Cocktailmixen und Fitness in Einklang zu bringen. Im Alter von 23 Jahren gewann er sogar einen Bodybuilding-Wettbewerb, es war ein großer Teil seines Lebens, der noch heute nachhallt. Während seines Bachelorstudiums in Tontechnik und Musikproduktion am SAE Institut in Köln begann er in seiner Freizeit einige seiner ersten Tracks zu produzieren. Damals war er Türsteher bei einigen der wichtigsten Kölner Clubs, um sein Studium zu finanzieren.  Nachdem ein Freund einige seiner Musik gehört hatte, die auf Soundcloud hochgeladen wurde, wurde er 2013 gebeten, jeden Sonntag zu einer Afterhour in der Stadt zu spielen. Obwohl er ja sagte, hat er noch nie vor einer Menschenmenge gespielt, also zwei Wochen intensiver Übung zu Hause begann….

Er ahnte nicht, dass dieser Gig dann seine DJ-Karriere einläuten und ihn dorthin führen würde, wo er heute ist. Patrik hat seitdem einige der weltweit beliebtesten und etabliertesten Festivals und Clubs auf der ganzen Welt gespielt, darunter; Gebärmutter in Tokio, EGG in London, Sisyphos in Berlin, Odonien in seiner Heimatstadt Köln. Kraftvoll, energisch und euphorisch sind Worte, mit denen er seinen Produktionsstil beschrieben hat. Bemerkenswerte Veröffentlichungen kamen in Form seines „My Moog“ -Tracks, der 2017 auf Christian Smiths Tronic-Imprint landete, was seine erste internationale Veröffentlichung darstellte . Kurz darauf folgte seine 'Running Numbers' EP auf Filth On Acid, die international ein Hit wurde – gespielt von Charlotte De Witte, Deborah De Luca und Reiner Zonneveld. 

Monika Kruses Terminal M-Imprint ist seit 2018 Patriks Hauptveröffentlichungsheimat , mit 3 EPs und seinem Track 'Galactica' auf einem Label VA. Sein Debüt mit der 'Discovery' EP war auch sein erster Beatport Techno Chartstürmer und landete auf Platz 3. Monika war in Patriks letzte Veröffentlichung 'Like Forever' verknallt, sie liebt den rohen Sound und die emotionalen Melodien in diesem, dass sie die Remix-Aufgaben für den Leadtrack übernommen hat - nur um dieses bereits herausragende Veröffentlichungspaket zu ergänzen. Sein Track ‚Hope' bleibt mit über einer Million Streams über Spotify sein bestgestreamter Track. Nicht zu vergessen Veröffentlichungen auf dem legendären Carl Cox's Intec, wo sein Remix von 'Free' seine Lieblingsveröffentlichung bleibt, die er bis heute gemacht hat. 

Patriks nächstes Ziel heißt Drumcode - er wurde von Adam Beyer ausgewählt , um ihn auf seinem ikonischen Techno-Label zu veröffentlichen!