Foto: Rave Space
Foto: Rave Space
Virtual Reality

Rave Space: Virtueller Berliner Club-Spirit

Um das Defizit an Live-Veranstaltungen auszugleichen, wird mit und in der Virtuellen Realität experimentiert. Neuester Hype: Der Rave Space.

Wenn du nicht in den Club kannst, muss der Club eben zu dir kommen

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie sind Clubs und Konzerthallen geschlossen und hinterlassen damit eine große Lücke im Freizeitangebot der Nachtschwärmer:innen. Formate wie United We Stream versuchen den Hunger nach Unterhaltung zu stillen, aber so ganz ersetzen sie einen Club- oder Konzertbesuch leider nicht. 

Eine ganz neue Erfahrung bietet den User:innen nun Rave Space. Mit seiner innovativen und hochmodernen Technologie bietet der virtuelle Club eine einzigartige Erfahrung im digitalen Raum.

Die Gäste besuchen die Partys als Avatar, können tanzen und sich frei bewegen. Die virtuelle Ausgabe bietet schier alles, was in einem normalen Club möglich ist: Tanzen, Sticker an die Wand kleben, Sex im Darkroom mit Menschen, die man an der Bar kennengelernt hat - rausfliegen, wenn man sich daneben benimmt. Unterhaltungen mit anderen Clubbesucher:innen sind in Echtzeit möglich. Ihr müsst dafür nicht chatten, redet einfach miteinander! Dafür solltet ihr euch aber eine ruhige Ecke suchen, denn genau wie in einem echten Club verändert sich die Lautstärke der Musik, abhängig davon, wo ihr euch befindet. Rave New World!

So authentisch die User:innen-Experience auch ist, die Mission von Rave Space ist dabei nicht, die Clubkultur zu ersetzen. Vielmehr möchten die Betreibenden Veranstaltungsangebote ergänzen - vor allem jetzt, wo kaum Veranstaltungen verfügbar sind.  

Die Rave Space-Events bieten Raver:innen rund um den Globus Zugang zur Berliner Szene. Der Club öffnet seine Pforten immer mittwochs, freitags und samstags. Das Line-Up ist ausgewählt und hochkarätig. So spielte zum Beispiel DJ Hell auf der Eröffnung und The Prodigy-Mitglied Leeroy Thornhill betritt mitten in der Woche die virtuelle DJ Booth. Apropos mitten in der Woche: Immer donnerstags schmeißt das urbane Fashion-Label Vertere Berlin eine Party im Rave Space und verpflichtet zur musikalischen Untermalung befreundete Künstler:innen wie das Produzenten-Duo Andhim.

Die Macher Frank Hahn, Fabian Burghardt und Tom Wendland haben wirklich an alles gedacht und einen authentisch wirkenden Rave Space geschaffen. 

 

Interview mit Frank Hahn, Geschäftsführer RAVE.SPACE

Wie funktioniert Tanzen mit der Tastatur? Kann man aus einem virtuellen Club auch rausfliegen? Und was passiert mit dem Livestream, wenn ihr euch an der Bar einen Shot gönnt? Rave Space-Macher Frank Hahn klärt alle Fragen zum virtuellen Clubbesuch.

Rave Space Teaser
Rave Space Teaser