Nein zu Rassismus
Deutschlandweit setzen Menschen mit stillem Protest kommenden Samstag ein Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung.
Deutschlandweit setzen Menschen mit stillem Protest kommenden Samstag ein Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung.
Die Ermordung von George Floyd zeigt deutlich, dass Rassismus auch im 20. Jahrhundert noch immer traurige Realität ist. Floyd starb, nachdem ihm ein weißer Polizist bei seiner Festnahme minutenlang mit dem Knie auf den Hals die Luft abdrückte. Seit Tagen gibt es in den USA deshalb Proteste gegen rassistische Gewalt und auch in Deutschland gab es erste Demonstrationen gegen Rassismus und rechte Polizeigewalt. Kommenden Samstag, 6.Juni, werden Demonstranten bundesweit "Nein zu Rassismus" sagen. In 25 Städten wollen Menschen still und friedlich ihre Solidarität und Anteilnahme mit den US-amerikanischen Protestbewegungen und den weltweiten Opfern von Rassismus ausdrücken. „Unsere kollektive Wut, Trauer und Hilflosigkeit machen uns sprachlos, weshalb wir den Silent Protest in Deutschland ins Leben gerufen haben, um gemeinsam ein Zeichen zu setzen“, erklären die Initiatoren der Bewegung die Hintergründe der Proteste über die Silent Demo Instagram-Seite. Hier distanzieren sich die Organisatoren im Vorfeld zudem deutlich von Gewalt. Auf der Instagram-Seite finden Interessierte alle Informationen zur Teilnahme in ihrer Region. Die Teilnehmer organisieren sich regional über Gruppen im Messengerdienst Telegram, Als Zeichen der Solidarität werden Teilnehmer gebeten ein schwarzes Shirt und unauffällige Kleidung zu tragen.