Himmel unter Berlin: Reise in die Dunkelheit

Clara und Sven Sauer sind in der Kunstwelt bekannt. Gemeinsam haben sie Events wie "The Dark Rooms Exhibition" oder das "LOST Art Festival" realisiert und bereits in wenigen Wochen präsentieren sie eine neue Vision der Öffentlichkeit: Himmel unter Berlin.

Hinter jeder ihrer Ausstellung verfolgt das Kuratoren-Paar das Anliegen, dass sich die Besucher:innen wieder stärker mit der Kunst beschäftigen. In "The Dark Rooms" wurden beispielsweise nur die Kunstwerke beleuchtet - der übrige Teil des Gebäudes blieb in Dunkelheit getaucht. Keine Selfies. Keine Möglichkeit sich mit Prosecco in der Hand selbst zu inszenieren. Der Fokus lag nur auf der Kunst.

Nicht instagramable sein zu wollen scheint in einer Welt, die nach likes dürstet, ein gewagter Ansatz zu sein. Dennoch erfreuten sich die vergangenen Ausstellungen der Sauers großer Beliebtheit und die Konzepte stießen auf großen Zuspruch.

Himmel unter Berlin ist das neuste Experiment. Die Ausstellungsmacher haben sich die Frage gestellt: Wann verfestigen sich Erfahrungen von Kunstwerken in unseren Köpfen?

Es scheint als spielt der Austausch mit anderen Menschen über das Erlebte eine zentrale Rolle. Sehen wir beispielsweise ein Theaterstück, das uns berührt, wird dieses Erlebnis viel stärker verankert, wenn wir uns direkt nach der Aufführung mit anderen Menschen darüber austauschen. Verlassen wir das Theater und fahren direkt nach Hause, verfliegt das Erlebte und wird womöglich nicht abgespeichert. Wir verankern Erlebnisse in unseren Köpfen über die Gespräche mit anderen Menschen.

Himmel unter Berlin startet in einer Secret Location in einer roten Bar. Der Raum wird nur erleuchtet von hunderten von Kerzen. Durch einen alten Schrank, in dem sich ein versteckte Tür befindet, gelangen die Besucher:innen in ein uraltes Kellergeschoss, welches von 14 Künstler:innen in ein dunkles Labyrinth aus Kunstinstallationen verwandelt wurde. Für einen Teil des Abends befinden sich die Gäst:innen in einer fantasievollen Parallelwelt. Die Expedition endet wo sie begann. Zurück in der roten Bar folgt ein Austausch über das Erlebte. 

Die Ausstellung ist der Auftakt einer Reihe von Untergrund-Ausstellungen in Berlin. Jeder Gast erhält an dem Abend seine persönliche Underground Card. Nur Besitzer dieser Karte haben die Zugangsberechtigung für alle kommenden Veranstaltungen - auf Lebenszeit. Die Karte wird anschließend nicht mehr öffentlich erhältlich sein. 

Tickets sind nicht frei erhältlich. Aus Sicherheitsgründen ist die Zahl der Gäst:innen auf 199 Personen pro Abend begrenzt. Der Veranstaltungsort wird den Teilnehmenden 48 Stunden vor Beginn mitgeteilt.
Mit dem Code sunshineDarkness haben wir für euch einen Ticketzugang ermöglicht. 

Alle Infos zum Event findest du hier.