Foto: Light and Space Presskit
Foto: Light and Space Presskit
Life.Style: Kunst

Es werde Licht: Robert Irwin im Kraftwerk Berlin

Die für das Kraftwerk Berlin geschaffene Installation ist das bisher größte in Europa ausgestellte Werk des amerikanischen Künstlers.

Robert Irwin ist ein US-amerikanischer Installationskünstler, der seine Karriere als Maler begann. In den 1960er-Jahren wechselte der gebürtige Brite zu Installationsarbeiten und gilt heute als Pionier der West Coast Light and Space-Bewegung.

Das Industriedenkmal Kraftwerk ist die Kulisse des bisher größten in Europa ausgestellten Werks des mittlerweile 93-Jährigen. Die Installation ist Teil der "Light and Space" Werkserie, mit der der Künstler bereits 2007 begonnen hat.

Zu sehen ist ein riesiges raumeinnehmendes Werk aus Leuchtstoffröhren. Beide Seiten leuchten - eine Seite in Blau und die andere in Weiß. Auf jeder Seite sind jeweils 240 Leuchtröhren installiert, die weitere Teile der einen Seite der Industriehalle in grelles Weißlicht tauchen. Die Rückseite bleibt mit blauem Licht deutlich dunkler. Die Röhren sind in abstrakten Mustern über eine freistehende Wand in dem imposanten Bau an der Köpenicker Straße angebracht. Für diese Arbeit setzt Irwin erstmals auch blaue Leuchstoffröhren ein. 

Die von Light Art Space in Auftrag gegebene Arbeit ist noch bis zum 30. Januar 2022 zu sehen.

Kraftwerk Berlin, Köpenicker Straße 70, Kreuzberg, Tickets ab 5.- € (beim Besuch gelten die 2G-Regeln; Stand: 10.12.2021).