unsplash: Matthew McBrayer
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#saveclubculture

Clubkultur retten: Diese Möglichkeiten gibt es

Die Clubszene steht still. Wegen der Zwangsschließungen fürchten Betreiber und Mitarbeiter in ganz Deutschland um ihre Existenz.

Schadensmeldung verschiedener Sektoren der Musikwirtschaft

Tabelle Schadensmeldung
Tabelle Schadensmeldung

#Support – Welche Möglichkeiten der Unterstützung gibt es?

Die Corona-Krise zeigt deutlich wie wichtig kulturelle Veranstaltungen nicht nur für die Gesellschaft, sondern vor allem auch als Wirtschaftsfaktor sind. Laut der Clubcommission Berlin machen alleine Clubs ca. 168 Millionen Euro Umsatz im Jahr, wobei Berlin als Partyhauptstadt für den Tourismus geschätzt weitere 1,48 Milliarden Euro einspielt. Dabei sind alleine 9040 Beschäftige in Berliner Clubs angestellt - die nun alle keinen Job mehr haben. 

Die Zahlen zeigen: Jede Hilfe zählt!

Wer helfen möchte, der hat folgende Möglichkeiten: 

Solidarität zeigen 

Das kostet erstmal keinen Cent. Teilt und verfolgt die Streamingangebote eurer liebsten Club- und Kulturanbieter. Auf der digitalen Plattform Berlin (a)live sollen künftig alle kulturelle Angebote für Berlin gesammelt und verfügbar gemacht werden. Wer selbst ein Angebot oder Live-Stream hat, kann diesen dort eintragen. Viele Veranstalter streamen auch über ihre Social Media Plattformen, weshalb sich ein regelmäßiger Besuch auf den jeweiligen Seiten lohnt.

 

Clubkultur / Nachtleben:  

- Übergreifende Spendenkampagne wie das Gemeinschaftsprojekt UnitedWeStream 

Täglich ab 19 Uhr laufen Beiträge aus wechselnden Clubs online. Neben einer Live-Übertragung von DJ-Sets, Live-Musik und Performances sind Gesprächsrunden, Vorträge und Filme rund um clubkulturelle Themen geplant. Der gespendete Eintritt kommt notleidenden Clubs und Künstler*innen zugute.

- Viele Clubs haben zudem eigene Crowdfundings gestartet. Schaut einfach auf den Seiten eurer Lieblings-Venues vorbei.

- Spendenkampagne für Menschen die im Nachtleben arbeiten 

 

Veranstalter*innen: 

- Be my quarantine: Gemeinsamer Merchverkauf. Beim Bestellvorgang kann der Kunde definieren, welchem Lieblingsladen/Lieblingskünstler das Geld zugutekommt.

- "See you tomorrow – save culture": Durch den Erwerb von Tickets für “Geistershows” ab 5 € bekommen Musikfans ohne bürokratischen Aufwand die Gelegenheit, den angeschlagenen Veranstalter*innen/Clubs/Festivals finanziell zur unterstützen. 

- #Aktionticketbehalten: Ein erworbenes Ticket für ein abgesagte Konzert wird nicht zurückerstattet, sondern gespendet. 

 

Künstler*innen / Freelancer*innen:

- Petition "Hilfen für Freiberufler*innen und Künstler*innen während des "#Corona-Shutdowns"

- Petition "Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen durch die Coronakrise" 

 

Regionale Initiativen