Linus Quick “Cosmic Reverie”

Linus Quick ist eigentlich eher für treibenden Techno bekannt – kompromisslose Sets, klare Strukturen, viel Energie. Mit Cosmic Reverie zeigt er jetzt eine ganz andere Seite. Zwölf Tracks lang geht’s nicht um Peak-Time im Club, sondern um Atmosphäre, Raum und Details.

Das Album bewegt sich zwischen Ambient und Electronica, aber ohne in beliebige Hintergrundmusik abzurutschen. Stattdessen baut Quick Stück für Stück Klangwelten auf, in denen jede kleine Veränderung spürbar wird. Mal fließen sanfte Synth-Flächen übereinander, mal tauchen zurückhaltende Beats auf, die eher schieben als drängen. Es ist Musik, die sich Zeit nimmt – und die auch am besten funktioniert, wenn man ihr diese Zeit gibt.

Wer seine Club-Tracks kennt, wird trotzdem einiges wiedererkennen: den Minimalismus, das genaue Platzieren von Sounds, das Gefühl für Timing. Nur hier wirkt alles entschleunigt, fast so, als hätte er seinen Techno-Stil in Zeitlupe übersetzt.

Cosmic Reverie ist kein lautes Album. Es will nicht mit dem ersten Track beeindrucken, sondern sich langsam unter die Haut schieben. Und es zeigt: Linus Quick kann mehr als nur den Dancefloor bedienen – er kann auch den Raum dazwischen zum Klingen bringen. Für Fans von experimenteller Electronica und ambienter Reduktion liefert Linus Quick hier ein stimmiges, in sich geschlossenes Album.

Linus Quick ist Ooduzent und DJ aus Offenburg, der mit seinem Sound bisher vor allem im Techno-Umfeld auffällt – seine Tracks erscheinen regelmäßig auf Labels wie We Are The Brave, Suara und jetzt Rave with us. Renommierte Acts wie Charlotte de Witte, Amelie Lens oder Adam Beyer bringen seine Produktionen in ihren Sets unter.

1. Linus Quick - Dream Drift
2. Linus Quick - Stellar Voyage
3. Linus Quick - Echoed Pulse
4. Linus Quick - Pure Feelings
5. Linus Quick - Nova
6. Linus Quick - Lucid Flow
7. Linus Quick - Midnight Mirage
8. Linus Quick - In Mind
9. Linus Quick - Desert Sky
10. Linus Quick - Veils of Light
11. Linus Quick - Aurora Glow